Sömmerda. Am 18.November trafen sich immerhin 27 Dan-Träger des Thüringer Karate Verbandes zum 1.DanShaKai in Sömmerda. Veit Neblung und sein Verein SKD Sömmerda e.V. gaben sich bei der ersten Ausrichtung viel Mühe, um einen Grundstein für viele folgende Treffen der Dan-Träger Thüringens zu legen.
Das Training begann mit Kihon-Varianten, die Ausführung von einzelnen Techniken unter Betrachtung der biomechanischen Grundlagen stand dabei im Focus.
Im zweiten Teil wurden einzelne Sequenzen der Kata Gojushiho Dai in der Anwendbarkeit im Kampf gegen einen oder mehrere Angreifer analysiert. Die beiden ersten Trainingseinheiten wurden, durch den Stilrichtungsreferenten Shotokan Lothar J.Ratschke (8.Dan) geleitet. Nach einer etwas längeren Mittagspause mit kultureller Weiterbildung ging es weiter.
Am Nachmittag stand Nage-Waza (Wurftechniken) auf dem Programm, welche wir in unseren Kata versteckt sind. Referent war Hagen Glomb 2.Dan Ju Jutsu, welcher verschiedene Wurftechniken in den einzelnen Sequenzen der Kata Hangetsu, mit Unterstützung durch Veit Neblung 5.Dan, aufzeigte. Beim Erlernen und Üben der einzelnen Wurftechniken hatten die Karateka viel Spaß.
Nach dem schweißtreibenden Training, konnten alle Teilnehmer bei Qi-Gong Training mit Veit wieder runterfahren. Veit vermittelte die 18 Hände von Lohan und wies immer wieder auf die richtige Ausführung und Atmung hin. Aber auch der gesundheitliche Aspekt der einzelnen Übungen, war für alle sehr interessant. Gern hätten wir bis zum heutigen Tage ein Feedback von dem einen oder anderen Teilnehmer gehabt, aber leider ist bisher noch nicht viel eingegangen. Deshalb stellvertretend für alle teilnehmenden Dan-Träger, die beim 1.DanShaKai dabei waren, die Meinung des Ausrichters, Veit Neblung: „Vielen Dank für Eure Teilnahme am 1. DanShaKai Thüringens, es hat mir als Ausrichter, sehr viel Spaß und Freude bereitet Euch als Gäste begrüßen zu dürfen. Ich hoffe, dass jeder von Euch ein Stück neues Wissen, eine neue Erkenntnis auch im Bereich zwischenmenschlicher Beziehung mitnehmen konnte. Dieses 1. DanShaKai Thüringens war bestimmt nicht perfekt, aber wenn wir als Meister mit unserer Haltung zu anderen, zur Sache und zu uns mit gutem Bespiel vorangehen, sollte die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit gelegt sein.“