Santa Cruz/ Teneriffa. Vom 25.-29.Oktober versammelte sich auf der spanischen Urlaubsinsel die Karate-Elite um in den Altersklassen U16, U18 und U21 die Weltmeistertitel in den Kategorien Kata und Kumite zu ermitteln. 1743 Athletinnen und Athleten aus 109 Nationen bestätigen drei Jahre vor den Olympischen Spielen 2020 in Tokio das Jahr der Melderekorde bei WKF-Turnieren weltweit.
Unter diesen waren Madeleine Schröter (Musashi Weimar), Charlotte Grimm (Arnstadt) und Lucas Obitz (Nippon Gotha), die als Mitglieder des Deutschen Teams Thüringen auf diesem Event vertraten.
Fünf spannende Wettkampftage mit einem Mammutprogramm, bestehend aus hochklassigen Kata- und Kumitebegegnungen erwarteten die Gäste aus allen fünf Kontinenten, mittendrin die 25-köpfige Auswahl der besten deutschen Nachwuchs-Karateka.
Im Kumite Einzel der Junioren +59kg präsentierte sich Madeleine Schröter in einer hervorragenden Form. Nach einem Freilos und weiteren Vorrundensiegen über Dänemark (1:1 Sieg im Senchu), England (5:4) und Österreich (5:1) gewann sie auch das Halbfinale mit 2:0 gegen Russland. Bisher hatte Madeleine zwei Bronzemedaillen auf internationalem Parkett erkämpfen können. Mit konsequenten Techniken und hervorragender Kampfübersicht sicherte sie sich verdient den ersten Finaleinzug bei einer Karate-WM.
Der Kasachin Sofya Berultseva musse Madeleine sich zwar geschlagen geben, für den Vizeweltmeistertitel wurde Madeleine aber trotzdem verdient gefeiert. Heimtrainer Christian Baar ist sehr stolz auf die Leistung seiner Schülerin.
Charlotte Grimm unterlag in der ersten Runde der portugiesischen Gegnerin und schied damit leider aus.
Lucas Obitz (Gotha)schied ebenfalls in den Vorrunden gegen die starke internationale Konkurrenz aus.
Wir gratulieren Madeleine zur Silbermedaille und wünschen allen Athleten weiterhin viel Erfolg sowie Spaß am Training.
Rosa Liebold
Quelle: Christian Grüner, DKV