Nun liegt es an uns nach einer besonderen Weltmeisterschaft Noah Bitsch zu unterstützen. Er ist unser Kandidat der bei der Wahl zum Thüringer Sportler des Jahres 2016 und vertritt damit unsere gesamte Sportart. Wählen darf Jeder ganz einfach online bis zum 10. Dezember. Das Endergebnis wird zum „Ball des Thüringer Sports“ am 8. April in Erfurt bekannt gegeben.
Für alle, die sich bisher noch nicht mit dem Abschneiden der Thüringer Geschwister Noah und Jana Bisch zur Weltmeisterschaft in Linz vertraut gemacht haben, folgen Auszüge aus dem offiziellen Bericht des DKV.
„Es waren die größten Weltmeisterschaften aller Zeiten mit 1166 Sportlern von 118 Nationen bei der Leistungsklasse und 72 Karateka aus 27 Ländern bei den Menschen mit Behinderungen. ach der sehr erfolgreichen Heim-WM in Bremen 2014 zählte Deutschland auch in Linz zu den Nationen, die eine wichtige Rolle in den Entscheidungen während der Weltmeisterschaften spielte.
Die DKV-Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Thomas Nitschmann hatten ihre Athleten intensiv auf den Karate-Jahreshöhepunkt vorbereitet und ein schlagkräftiges Team für die fünftägige Herausforderung in Linz zusammen gestellt. Nach einer unmittelbaren Vorbereitung in Zell am See reiste die deutsche Delegation weiter nach Linz um die Wettkämpfe in der oberösterreichischen Landeshauptstadt zu bestreiten.
Das Kumite Team der Herren mit Jonathan Horne, Noah Bitsch, Heinrich Leistenschneider, Mehmet Bolat, Nico Drexel, Ricardo Giegler und Robin Winters startete furios mit zwei 3:0-Siegen gegen Bulgarien und Dänemark in die Meisterschaft. Im Viertelfinale bezwang die Auswahl von Bundestrainer Thomas Nitschmann Montenegro mit 3:1 und stand im Anschluss dem japanischen Quintett gegenüber. In einem hochklassigen WM-Halbfinale, bereits zum dritten Mal hintereinander gehörte die deutsche Auswahl zu den besten vier Nationen der Welt, mussten sich Noah, Jonathan, Heinrich und Co. leider den Asiaten mit 0:3 geschlagen geben. Im kleinen WM-Finale um die WM-Bronzemedaille standen die deutschen Karateka dann der Auswahl Spaniens gegenüber.
Mit 3:0, nach Siegen von Mehmet Bolat (4:3), Nico Drexel (1:0), Jonathan Horne (8:0) und einem Unentschieden (1:1) von Noah Bitsch, wurde der iberische Kontrahent klar besiegt. Damit folgte nach WM-Teamsilber in Bremen nun der dritte Platz in Linz.
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleitsung und großem Kampfgeist sicherte sich die Auswahl von Bundestrainer Thomas Nitschmann somit das zweite WM-Edelmetall im Kumite-Herren Mannschaftswettberb in Folge.
Am zweiten Wettkampftag ging Jana Bitsch in der Klasse Kumite Damen -55kg gegen eine US-amerikanische Kämpferin schnell mit 1:0 in Führung. Leider verpasste die WM-Dritte von 2014 kurz vor Kampfende den Sieg nur knapp und schied somit nach den Vorrunden aus.
Die DKV-Kumite Damenmannschaft schied nach einem Freilos mit 0:2 gegen Russland aus. Jana Bitsch, Anna Miggou, Johanna Kneer und Silvia Sperner hatten leider keine weitere Gelegenheit in die Medaillenkämpfe einzugreifen, da Russland in der folgenden Begegnung ausgeschieden war.“
(DKV, Bilder DKV)